Philosophie

Grundansatz der gespeicherten Tiefe

Vielleicht kennst du das auch? Ich führe nen intensives Gespräch, beschäftige mich länger mit “wichtigen” Themen, lese Bücher, sehe Serien und erreiche ne gewisse Tiefe dadurch – und muss Monate später wieder nahe Null bei dem Thema anfangen, weil ich an die vergangenen Inhalte nicht mehr richtig ran komme. Deshalb blogge ich nun. Ich halte hier meine wesentlichen Erkenntnisse aus dem Leben fest – in der Hoffnung sie weitergeben und sinnvoll miteinander connecten zu können.

Innere Vernetzung ist ein zweiter Grund: Oft wirkt es, als ob scheinbar völlig unabhängige Themen auf einer tieferen Ebene viel miteinander zu tun haben. Dafür müsste man aber erstmal die tiefere Ebene des anderen Themas ansteuern können 😉

Einbildungskanal – Deutungen

Ein bisschen Bildung: In den Blogbeiträgen werden immer wieder historische Daten, Zitate und “Fakten” eingestreut werden – der Bildungsauftrag wird ernst genommen.

Gleichzeitig werde ich hier keinen wissenschaftlichen Anspruch verfolgen, sondern versuchen meine Gedanken zu verdichten. Das Ergebnis mag für manche auch wie Einbildung wirken – ich würde es als Denkanstoß verstehen.

In Jugendsprache würde man vielleicht von 1 Bildung sprechen. Ein bisschen Augenzwinkern wird meiner Art entsprechend also auch immer dabei sein.

Gleichzeitig bin ich auch davon überzeugt, dass viel zu oft extreme Gegensätze – schwarz und weiß – aufgemacht werden, wo gar keine sind: Einbildung und Bildung können nur gemeinsam existieren. Wahrheit ist vor allem eine Frage der Perspektive. Bilden wir eine Eins – statt in der Vielzahl unsichtbar zu bleiben.

Über den Blogger

Mein Name ist Jonas Drechsel. Ich wurde 1988 im Allgäu geboren. Meine Eltern sind für das konservative Allgäu eher Hippies, mindestens alternativ. Meine Rebellion war es deshalb, nach der Schule BWL zu studieren. Seit Oktober 2012 wohne ich in Berlin und gründete nach einiger Freelance-Struggelei ein Startup, das Kreativbranche und Freelancer vernetzen sollte. Halbwegs erfolgreich gestartet, verlies ich die Firma wegen persönlicher Differenzen mit dem Mitgründer.

Da ich meine Anteile an einen neuen Gesellschafter veräußern konnte, war ich erstmals finanziell relativ frei. Was macht man also als Ex-Hippie-Kind, Ex-Bwler und Ex-Startupper? Richtig. Zukunftsforschung studieren. Den Master beendete ich mit der Abschlussarbeit “Zukunftsgestaltung. Entwurf einer kritischen Handlungstheorie basierend auf kritischer Zukunftsforschung und realen Utopien.” Seitdem arbeite ich für gute Projekte ganz nach dem Motto “I don’t work for asshole-systems.”

Die Idee zum dem Blog inklusive Namen entstand tatsächlich schon während des BWL-Studiums in vielen Gesprächen mit einem Kommilitonen und heute guten Freund. Ich freue mich sehr, das Ding acht Jahre später an den Start gebracht zu haben. Die Zeit schien reif, denn mein Fokus liegt gerade darauf, mein Innerstes noch besser zu erforschen und verständlich nach außen zu transportieren.

Um zu sagen, wofür ich inhaltlich stehe, könnte ich eine Liste von Buzzwords droppen. Allerdings würden die Worte bei dir nur Assoziationen wecken, die auf deinen bisherigen Erfahrungen basieren. Dabei ist der Ansatz dieses Blogs vielmehr, zu versuchen, Begriffe und Themen aus etwas anderen Blickwinkeln aufzubereiten. Deshalb verweise ich lieber auf die Blogbeiträge, die ich hoffentlich regelmäßig veröffentliche und bei denen ich nicht mit meinen Werten hinter dem Berg halten werde.

Wer mehr über meine “ehemalige” Arbeit als Kreativkonzepter wissen möchte, kann gern hier vorbeischauen: http://creativeconcept.biz/

Eine persönliche Übersichtsseite über meine Aktivitäten u.a. als Zukunftsforscher folgt.