Die Dynamik von Source und Sub-Source: Wie Ideen kraftvoll bleiben

Dieser Text ist Teil einer Serie, in der ich mit ChatGPT Blogbeiträge schreibe. Unsere Texte verbinden fundierte, interdisziplinäre Analysen mit praxisnahen Beispielen – in klarer, authentischer Sprache. Basierend auf meiner Stilbiografie, die auf meinen 10 liebsten, selbst verfassten Texten beruht, setze ich auf effiziente Texterstellung und tiefgründige Reflexion, ohne den persönlichen Ausdruck zu verlieren.


Wenn wir über Ideen sprechen, denken viele an das Kollektiv, an Teams und Netzwerke. Doch hinter jeder Initiative steht immer eine einzelne Person, die den ersten Impuls gibt. Tom Nixons Buch Work with Source geht genau dieser Dynamik nach: Wie bleibt die ursprüngliche kreative Energie erhalten, während ein Team sich um eine Vision formiert? Und wie verhindert man, dass das Projekt entweder zu sehr auf eine Person fixiert bleibt oder sich in einem diffusen Entscheidungschaos verliert?

Source: Die Person, die den ersten Schritt wagt

Laut Nixon und dem ursprünglichen Konzept von Peter Koenig gibt es in jedem kreativen Vorhaben genau eine Source – die Person, die den ersten verletzlichen Schritt geht. Sie investiert sich in eine Idee, gibt ihr Energie und trägt eine besondere Verantwortung für ihre Verwirklichung. Doch hier beginnt auch die Herausforderung: Eine Source kann nicht alles allein tun.

Deshalb bilden sich Sub-Sources – Menschen, die sich nicht nur als Unterstützende begreifen, sondern als eigene kreative Impulsgeber innerhalb eines definierten Teilbereichs. Die besondere Balance besteht darin, dass diese Sub-Sources eigenständig arbeiten, während die ursprüngliche Vision intakt bleibt.

Warum ist diese Dynamik so entscheidend?

Viele Organisationen scheitern daran, dass sie Führung entweder zu stark zentralisieren oder komplett dezentralisieren. In klassischen Strukturen hält eine Person zu viel Macht, während in manchen selbstorganisierten Gruppen niemand klare Verantwortung übernimmt. Das Source-Prinzip integriert beides: Es erkennt die natürliche Führung der Initiator*in an, ohne dass das Team in eine starre Hierarchie verfällt.

Ein gutes Beispiel liefert die Welt der Start-ups: Viele Unternehmen werden mit einem charismatischen Gründer aufgebaut, doch wenn dieser nicht lernt, die Verantwortung zu teilen, bleibt die Organisation auf ihn fixiert. Gleichzeitig führt eine zu radikale Abgabe der Kontrolle oft zu Zerfaserung und Orientierungslosigkeit. Die Lösung? Die Source bleibt als kreativer Bezugspunkt erhalten, aber Sub-Sources übernehmen definierte Verantwortungsbereiche mit eigener Gestaltungsmacht.

Kommunikation als Schlüssel: Wie Source und Sub-Sources kooperieren

Damit diese Balance funktioniert, braucht es eine bestimmte Art der Kommunikation:

  1. Transparenz über Rollen und Verantwortlichkeiten: Das Team muss wissen, wer die Source ist und welche Bereiche von Sub-Sources gestaltet werden. Unklare Rollen führen zu Reibung.
  2. Dynamische Anpassung: Eine Source kann nicht statisch bleiben. Sie muss sich reflektieren, wann es an der Zeit ist, Kontrolle abzugeben oder bestimmte Entscheidungen selbst zu treffen.
  3. Tiefes Zuhören: Die Source sollte nicht nur steuern, sondern vor allem Impulse aus dem Team aufnehmen – und umgekehrt muss das Team die ursprüngliche kreative Essenz verstehen, um nicht ungewollt daran vorbeizuarbeiten.

Fazit: Ein neues Verständnis von Führung und Kollaboration

Das Source-Modell bietet eine spannende Perspektive auf Führung jenseits klassischer Hierarchien. Es erkennt an, dass eine einzelne Person der Ausgangspunkt jeder Initiative ist – aber dass diese Rolle nicht bedeuten darf, dass alle Fäden dauerhaft bei ihr zusammenlaufen. Die Kunst besteht darin, die Energie des Ursprungs zu bewahren, während neue Impulse entstehen dürfen. Wer das meistern will, braucht eine klare Vision, Flexibilität und eine Kommunikationskultur, die weder in Kontrolle noch in Unverbindlichkeit abdriftet.

Das wirft die Frage auf: In welchen Projekten erlebst du selbst diese Dynamik? Gibt es eine klare Source – oder wäre eine bewusste Reflexion über die Rollenverteilung vielleicht genau das, was dem Vorhaben neuen Schwung verleihen könnte?

Blogadmin, kritischer Zukunftsforscher und Realutopist. Mehr über den Blogansatz unter dem Menüpunkt Philosophie.

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